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Theo van Doesburg, Bleiglasbild VIII, 1918/19, Atelier J.W. Gips, Den Haag
© Bauhaus-Archiv

Was hat Bleiglas mit Bauhaus zu tun?

#backstage #mittendrin
von 
Astrid Bähr
, 6 Min Lesezeit

Die Sammlung des Bauhaus-Archivs dokumentiert mit rund 1.000.000 Objekten die Geschichte der Kunstschule. Jedes Jahr entdeckt das Team neue Werke, die vom Bauhaus erzählen und in die Sammlung aufgenommen werden. In loser Folge stellen die Mitarbeiter*innen ausgewählte Neuzugänge vor. Dieses Mal: ein Glasgemälde von Theo van Doesburg.

Der niederländische Künstler Theo van Doesburg (1883–1931) schuf um 1918 eine Reihe von Oberlichtfenstern über den Eingangstüren der Rotterdamer Wohnsiedlung Spangen. Entworfen hatte diese Häuser sein Freund J.J.P. Oud. Wie Doesburg gehörte er zum engsten Kreis der Künstler*innengruppe De Stijl (auf Deutsch: Der Stil), die ein Jahr zuvor in Leiden, Niederlande, gegründet worden war und die internationale Vernetzung der Avantgarde zum Ziel hatte. Eines der sechs erhaltenen Fenster gelangte im Juni 2022 in die Sammlung des Bauhaus-Archivs.

Theo van Doesburg, Bleiglasbild VIII, 1918/19, Atelier J.W. Gips, Den Haag
© Bauhaus-Archiv

Bleiglasbild VIII

1918/19
Produziert im Atelier J.W. Gips, Den Haag
in Auftrag gegeben von der Städtischen Wohnungsbaugesellschaft, Rotterdam
Farbiges Glas in Bleifassung
34,5 x 81 x 1 cm

Das Glasbild besteht aus vertikalen und horizontalen Farbflächen, die durch die Bleilinien ein Gerüst erhalten. Nach eigenem Bekunden war van Doesburg beim Anblick der sich vor seinem Atelierfenster erstreckenden Landschaft zu dieser Komposition gelangt. Damit setzte er ein zentrales Anliegen der Künstler*innengruppe De Stijl um und brachte es direkt in die Architektur ein: durch Abstraktion der gegenständlichen Natur ein Gleichgewicht und damit eine höhere Ordnung der Schöpfung zu erreichen.

Theo van Doesburg (Autor), László Moholy-Nagy (Entwurf), Bauhaus-Bücher 6, „Grundbegriffe der neuen gestaltenden Kunst“, 1925, Albert Langen Verlag, München
© Bauhaus-Archiv

Zum Bauhaus pflegte Doesburg besonders in den Jahren 1921/22 enge Kontakte. Während er sich auf Einladung von Walter Gropius in Weimar aufhielt, besuchten etliche Bauhäusler*innen seine privat abgehaltenen Kurse. 1925 erschien eine seiner zentralen Schriften, „Grundbegriffe der neuen gestaltenden Kunst“, als sechster Band der Bauhausbücher.

Lucia Moholy, Porträt Theo van Doesburg, 1924
© VG Bild-Kunst 2022 / Bildnachweis: Bauhaus-Archiv Berlin
Theo van Doesburg (Autor), László Moholy-Nagy (Entwurf), Bauhaus-Bücher 6, „Grundbegriffe der neuen gestaltenden Kunst“, 1925, Albert Langen Verlag, München
© Bauhaus-Archiv
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