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Who's afraid of Bauhaus?
© Pauline Ruther

Haltung üben. Bauhaus und Vielfalt

#backstage #In-Depth
22 Min Lesezeit

Mit dieser Veranstaltungsreihe möchten wir einen Raum schaffen, um gemeinsam über demokratische Grundwerte sowie die Bedeutung einer diversen und solidarischen Gesellschaft nachzudenken und ins Gespräch zu kommen.

Von Beginn an war das Bauhaus rechtspopulistischen Angriffen ausgesetzt, die 1933 zur endgültigen Schließung der Schule führten. Das Bauhaus ist der historische Bezugspunkt, um unser Verständnis für die Gegenwart zu schärfen: Die Schule bestand in den politisch und gesellschaftlich turbulenten Jahren zwischen 1919 und 1933. Hier lehrten und lernten Menschen aus aller Welt mit ganz unterschiedlichen Haltungen und Schicksalen.

 

Ausgehend vom Bauhaus verstehen wir „Haltung üben“ als ein wichtiges Element unserer institutionellen Praxis. Übungen wie Materialstudien oder das Falten von Papier prägten den Bauhaus-Vorkurs und dienten der Entfaltung individueller Fähigkeiten. Zugleich galt es, die eigene gestalterische und gesellschaftliche Haltung auszuloten. Mit der Veranstaltungsreihe laden wir die Öffentlichkeit zu kritischem Denken, Reflexion und Auseinandersetzung ein, um dabei gemeinsam zu lernen und zu üben. Mit Blick auf das historische Bauhaus sowie auf die politischen Entwicklungen und Debatten der Gegenwart fragen wir:

Wie können wir als Kulturinstitution und Individuen Verantwortung übernehmen und aktiv eine offene Gesellschaft stärken?

Museen sind Orte der Begegnung und des kulturellen Austauschs, an denen Diskurs über gesellschaftliche Themen angeregt werden können. Mit einer Mischung aus Diskussionen, Vorträgen und kreativen Workshops greift die Veranstaltungsreihe „Haltung üben“ unterschiedliche Aspekte einer demokratischen und solidarischen Gesellschaft auf!

29. April 2025
Foto: Berliner Wohngemeinschaft Günter Conrad, Hans Keßler und Franz Rohwer, 1932
Fotograf*in unbekannt

Archive: lebendig sammeln, politisch lesen

Archive und Museen betrachten ihre Sammlungen als Gedächtnis der Gesellschaft. Doch wer entscheidet letztendlich, was bewahrt wird? Für wen sind Sammlungen sichtbar und welche Biografien oder Geschichten kommen in Sammlungen gar nicht erst vor? Anhand von Beispielen und ausgewählten Objekten erläuterten die Gäst*innen ihre politisch motivierten Strategien des Sammelns und die Einbindung verschiedener gesellschaftlicher Gruppen.

Mit: Sophie Gerber (Technisches Museum Wien), Lynhan Balatbat-Helbock (SAVVY Contemporary in Berlin), Birga Meyer (Schwules Museum)

14.–24. Februar 2025
Otti Berger, Geburtstagscollage mit Herzen für Alfred Arndt, 1929
Bauhaus-Archiv Berlin

“Liebe Demokratie, …”
einander schreiben.
miteinander leben

In welcher Welt und wie wollen wir miteinander leben? “Liebe Demokratie, …” seit der Correctiv-Recherche 2023 wissen wir, dass demokratische Werte täglich verteidigt werden müssen! In Zeiten politischen Aufruhrs, in denen die freiheitlich demokratischen Werte unserer Gesellschaft angegriffen werden, mehr denn je. Im Vorfeld der Bundestagswahlen machten wir uns daher für unsere Gesellschafts- und Regierungsform stark. Geschrieben wurden Liebesbriefe an die Demokratie, an eine plurale und offene Gesellschaft.

11.–13. Dezember 2024
Marionetten von Kurt Schmidt, 1923
Fotograf/in unbekannt, Bauhaus-Archiv Berlin

Spielen verbindet. Auf die Knete fertig los!

Das Kollektiv openplay war im Rahmen der Veranstaltungsreihe und  anlässlich der Installation “Bauhaus Spielraum” zu Gast im temporary bauhaus-archiv. Geleitet von der Frage “Was braucht eine demokratische Gesellschaft?” folgte die Antwort: Es braucht Orte für Begegnung und Austausch – Räume, wo Menschen ins Gespräch kommen können. So entstand im Bauhaus-Archiv ein Raum für ein Miteinander und Dialog. Und da es sich leichter mit einem Stück Knete in der Hand reden lässt, entstanden im Gespräch Knetfiguren, die miteinander interagieren.
Mit: Fee Wedepohl, Maximilian Wahlich und Alex Elsner des Kollektivs openplay

5. November 2024
© Bauhaus-Archiv Berlin

Who’s afraid of Bauhaus? Rechtsextreme Kulturpolitik der AfD

Diese Veranstaltung widmete sich den Angriffen der AfD auf das Bauhaus, das von der Partei als „Irrweg der Moderne“ und „Einheitsbrei“ bezeichnet wird. In Anlehnung an die Schließung des Bauhauses durch die Nationalsozialisten 1932 wurde diskutiert, welche Parallelen in der Rhetorik der AfD bestehen und wie Kulturinstitutionen unter solchen Angriffen Verantwortung übernehmen können.

Mit: Peter Laudenbach (Journalist und Theaterkritiker bei der SZ und bei brand eins), Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff (Geschäftsführender Minister für Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten und Chef der Staatskanzlei und Beauftragter der Landesregierung für jüdisches Leben in Thüringen und die Bekämpfung des Antisemitismus), Moderation: Dr. Annemarie Jaeggi (Direktorin des Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung)

Die Veranstaltung zum Anhören
10. September 2024
© Bauhaus-Archiv Berlin

Solidarität! Kulturinstitutionen und Demokratie in Gefahr

Diskutiert wurden die Herausforderungen des politischen Aktivismus und die Rolle von Rechtswissenschaft in Bezug auf gesellschaftliche Verantwortung. Dabei wurde aufgezeigt, wie Netzwerke und zivilgesellschaftliche Organisationen durch ihr Engagement zur Förderung von sozialer Gerechtigkeit beitragen und welche rechtlichen Rahmenbedingungen sie dabei beachten müssen.

Mit: Julia Leser (Netzwerk Halt!ung e.V.), Janina Benduski (DIE VIELEN), Samira Akbarian (Rechtswissenschaftlerin)

18. Juli 2024
Otti Berger am Arbeitstisch. um 1931
Fotograf*in unbekannt © Bauhaus-Archiv Berlin

Lebensweg einer Textilgestalterin: Otti Berger in der NS-Diktatur

Zum 80. Todestag der Bauhaus-Textilgestalterin Otti Berger beleuchtete eine Podiumsdiskussion ihren Lebensweg und die Folgen des Berufsverbots, das sie 1936 als Jüdin und Ausländerin traf. Die Diskussion zeigte, wie staatlich legitimierter Ausschluss funktionierte und wie es gelang, ihr verstreutes Werk zu rekonstruieren.

Mit: Dr. Annemarie Jaeggi (Direktorin des Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung), Dr. Corinna Alexandra Rader (wissenschaftliche Mitarbeiterin für Provenienzforschung, Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung), Nina Kubowitsch (wissenschaftliche Mitarbeiterin für Provenienzforschung, Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin), Moderation: Dr. Esther Cleven (Kuratorin, Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung)

11. Juni 2024
Bauhaus-Gebäude Dessau (1925-1926) mit Hakenkreuzfahne am Ateliergebäude, 1933
Fotograf*in unbekannt © Bauhaus-Archiv Berlin

Bauhaus und Nationalsozialismus

Zum Auftakt der Reihe wurde die Ausstellung „Bauhaus und Nationalsozialismus“ der Klassik Stiftung Weimar vorgestellt, begleitet von der Eröffnung des Museums „Zwangsarbeit im Nationalsozialismus“ in Weimar. Gemeinsam mit Expert*innen wie Anke Blümm und Jens-Christian Wagner diskutierten wir über die Bedeutung dieser historischen Projekte und deren Relevanz für den Umgang mit heutigen rechtsextremen Tendenzen.

Mit: Dr. Annemarie Jaeggi (Direktorin des Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung), Dr. Anke Blümm (wissenschaftliche Mitarbeiterin, Bauhaus-Museum Weimar), Prof. Dr. Jens-Christian Wagner (Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora)

Vier Bauhäusler, um 1927-1929
© Bauhaus-Archiv Berlin

Wir laden alle interessierten Menschen ein, gemeinsam mit uns die Vergangenheit und Gegenwart kritisch zu reflektieren und Perspektiven für die Zukunft zu entwickeln.

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