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Tullia Tarsia in Curia, freie Kunstvermittlerin in Berlin
© QJP

5+1 Fragen an … Tullia Tarsia in Curia zum Talkshop Museum

#backstage #mittendrin
von 
Marina Brafa
, 6 Min Lesezeit

Mit der Gesprächsreihe Talkshop Museum schuf das Team des Bauhaus-Archivs einen Raum, um die Fragen auf dem Weg zum Museum der Zukunft mit Gästen aus der Praxis und Wissenschaft sowie mit dem Publikum zu diskutieren. Vom 9. bis 19. Mai 2022 fand die zweite Ausgabe des Talkshop Museum im temporary bauhaus-archiv statt. Zeit für 5+1 Fragen an die Kunstvermittlerin Tullia Tarsia in Curia.


Tullia, das Motto des Talkshops lautet „Wie wird das Museum der Zukunft?“. Was erwartet die Besucher*innen?

Ich wollte mit dem Talkshop eine Plattform schaffen, auf der nicht eine Person einen Vortrag hält und anschließend stellt das Publikum Fragen, sondern alle Teilnehmer*innen sollten auf die imaginäre Bühne: Mitarbeiter*innen des Bauhaus-Archivs, Professionelle aus anderen Bereichen und das Publikum interagieren auf der gleichen Ebene. Im Talkshop bereiten wir vor, was in der Zukunft kommen wird. Das Museum ist zwar momentan geschlossen, aber gleichzeitig offen, sich hier auszutauschen und zu entwickeln. Wichtig sind dabei die Themen Nachhaltigkeit, Zugänglichkeit und Diversität. Durch den öffentlichen, menschlichen Austausch wird das Museum transparenter und lebendiger und jede*r kann daraus lernen, sei es für das Museum, für den Beruf oder ein Projekt. Die Talks sind – im Sinne der Nachhaltigkeit – auch langfristig als aufbereitete Podcasts online auf dem Soundcloud-Kanal des Bauhaus-Archivs abrufbar.

Wie habt ihr die diesjährigen Schwerpunkte und Gäste ausgewählt?

Aus dem ersten Talkshop im Jahr 2020 haben sich bereits Themen ergeben und im Gespräch mit Nina Wiedemeyer, der zuständigen Kuratorin am Bauhaus-Archiv, kristallisierten sich dann vier Themen heraus: Außenräume, Archiv, Künstlerische Forschung und Restaurierung. Die Idee war, dass bei jedem Talkshop eine Mitarbeiter*in des Bauhaus-Archivs dabei ist, um das Thema im Museum zu verankern. Die Gästeauswahl ist dann sehr unterschiedlich und natürlich passend zur Thematik. Es ist wie beim Kochen: Man bringt verschiedene Zutaten zusammen!

Du hast bereits den Talkshop Museum 2020 kuratiert. Gab es für dich damals einen Aha-Moment?

Es gab zwei Gespräche, die ich sehr spannend fand. Beim Talkshop zum Thema „Wem gehört das Museum?“ waren auch junge Erwachsene dabei, die Jungen Bauhäusler*innen. Es lag mir sehr am Herzen, dass sie sich als Mit-Sprecher*innen selbst ausdrücken konnten und nicht nur über sie geredet wurde.

Besonders gefreut habe ich mich auch über das Gespräch zur Besucherbetreuung im Museum – ein unterschätztes Thema, das wir in großer Runde diskutierten. Als Gast war u.a. Gallus Staubli, Leiter der Abteilung Bildung und Vermittlung am Museum für Kommunikation in Bern dabei. Das Museum ist ein gutes Beispiel dafür, wie sich Bildung, Vermittlung und Besucherbetreuung in einer Abteilung zusammenfassen und -denken lassen. Bei dem Talk habe ich viel gelernt.

Worauf hast du dich im Talkshop 2022 gefreut, oder worauf warst du besonders gespannt?

Ich freue mich grundsätzlich auf alle Talks, aber am meisten gespannt war ich auf das Thema „Außenräume“: Wie werden die Außenräume vor dem Museum für das Publikum genutzt? Geht hier die Ausstellung weiter? Welche Aufenthaltsqualität haben diese öffentlichen Räume? Das beschäftigt mich als Kunstvermittlerin und als Mutter.

Was wünschst du dir für das zukünftige Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung?

Ich wünsche mir ein zugängliches, nachhaltiges, offenes, diverses und transparentes Museum – am besten alles auf einmal (lacht).

Konfitürendose mit Deckel von Christian Dell (Entwurf) und Hans Römmler AG, Spremberg/Niederlausitz (Herstellung), um 1931
© unbekannt / Foto: Bauhaus-Archiv Berlin

Das Bauhaus-Archiv verfügt über die weltweit umfangreichste Sammlung zum Bauhaus. Wir haben ein Bild aus der Sammlung ausgesucht und du darfst wild drauflos fantasieren, was dir dazu einfällt!

Für mich sieht es aus, als würde ein Objekt auf einem Teller präsentiert. Metaphorisch könnte es für das Museum stehen, das bald fertig ist und auf einem Teller präsentiert wird. Nur die Farbe irritiert mich, sie ist sehr grell.

 

Tullia Tarsia in Curia ist freie Kunstvermittlerin in Berlin und kuratierte bereits zum zweiten Mal das Programm der Gesprächsreihe Talkshop Museum des Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung.

In der ersten Ausgabe der Gesprächsreihe im Jahr 2020 lud das Bauhaus-Archiv zu sechs Terminen Gäste aus der Museumspraxis, aus den Bereichen Bildung, Kunst und Design ein, um über Mitbestimmung und Inklusivität, Nachhaltigkeit und Outreach zu diskutieren. Die Talkshops 2020 und 2022 sind als Podcasts aufbereitet online auf dem Soundcloud-Kanal des Bauhaus-Archivs nachhörbar.

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