the temporary bauhaus-archiv in der Knesebeckstraße 1, Berlin-Charlottenburg
© Konrad Langer

the temporary bauhaus-archiv

Knesebeckstraße 1-2
Berlin-Charlottenburg

Montag–Samstag, 10–18 Uhr
Sonn- und feiertags geschlossen
Eintritt frei

Während das Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung saniert und erweitert wird, erwartet die Besucher*innen des temporary bauhaus-archiv in Berlin-Charlottenburg ein wechselndes Programm zur Sammlung des Bauhaus-Archivs sowie zu aktuellen Fragen aus Design, Architektur und Gesellschaft.

Die Mitarbeiter*innen des Bauhaus-Archivs diskutieren Themen auf dem Weg zum neuen Museum und suchen den Austausch mit Gästen und Publikum. Das temporary ist ein Projektraum, in dem das Haus aus technischen Gründen leider keine Sammlungsoriginale zeigen kann. Bis zur Wiedereröffnung des Museums ist auch der bauhaus-shop im temporary zu finden.

 

Das temporary befindet sich im denkmalgeschützten Haus Hardenberg, das 1955/1956 von dem Architekten Paul Schwebes errichtet wurde und als eines der bedeutendsten Büro- und Geschäftshäuser der West-Berliner Nachkriegsmoderne gilt.

bauhaus infinity archive

Seit Januar 2022 befindet sich die immersive Installation bauhaus infinity archive im temporary bauhaus-archiv. Mithilfe künstlicher Intelligenz können hier mehr als 15.000 Bilder der Sammlung – die meisten davon noch nie öffentlich gezeigte Fotos, Dokumente und teilweise interne Arbeitsbilder – nach visuellen Kriterien wie einer gezeichneten Linie oder Farbe durchsucht werden. Die Idee dahinter: Das Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung verfügt mit rund einer Million Objekten über die weltweit größte Bauhaus-Sammlung. Nur die wenigsten Objekte wurden bisher ausgestellt – es gibt aber sehr viele digitale Bilder davon. Welche Möglichkeiten gibt es, aus dieser Datenflut unbekannte Schätze zu Tage zu fördern? Neben der unendlich erscheinenden Bildersammlung präsentieren wir auch Storys unserer Kurator*innen.

 

Das Projekt ist in Zusammenarbeit mit ART+COM Studios entstanden und wurde im Rahmen von “dive in. Programm für digitale Interaktionen” der Kulturstiftung des Bundes, gefördert durch die Beauftragte für Kultur und Medien (BKM) im Programm NEUSTART KULTUR, entwickelt.

Touchsreen im Inneren der begehbaren Installation bauhaus infinity archive
© ART+COM Studios